In Rheinhessen haben monatelang Diebe ihre E-Autos mit genossenschaftlichem Ökostrom Strom geladen, ohne dafür zu bezahlen. Die betroffene Energie-Genossenschaft bleibt auf dem Schaden sitzen.
In mehreren Fällen wurde Anzeige bei der Polizei erstattet. Es gibt Beweisfotos und Zeugen, nämlich Kunden der Genossenschaft. Sie wollten ihre E-Autos auf den reservierten Parkplätzen laden, als dort andere Autos standen. Bisher seien die Anzeigen aber ohne Erfolg geblieben. Eine Sprecherin der Mainzer Polizei gegenüber dem SWR: Der Grund dafür, dass das Verfahren eingestellt worden sei, sei vermutlich, dass die Verfahrenskosten wesentlich höher wären als der Wert des geklauten Stroms. Dieser liege pro Stromklau bei etwa 40 oder 50 Euro. Das sei den Aufwand dann nicht wert, auch wenn das bitter sei für die Genossenschaft.
Hintergrund, siehe → SWR4 Bericht.